Das Team

Die Cyberus GmbH (kurz Cyberus) ist ein 2017 gegründetes Software-Entwicklungsunternehmen mit Hauptsitz in Dresden. Die Kernkompetenz von Cyberus liegt im Bereich der Entwicklung Hardware-naher Systemsoftware, die mit der Entdeckung der Prozessor-Sicherheitslücken Meltdown und Spectre unter Beweis gestellt werden konnte. Cyberus hat bereits eine Virtualisierungslösung entwickelt, die zur Isolation von virtuellen Arbeitsplätzen im Regierungsumfeld verwendet wird. Gemeinsam mit Projektpartnern entsteht derzeit als weiteres Anwendungsgebiet der Virtualisierungslösung eine digital souveräne Cloud-Lösung, die eine sichere Alternative zu gängigen Cloud-Anbietern darstellen wird.
Die D3TN GmbH (kurz D3TN) ist spezialisiert auf die Entwicklung und Anwendung von Kommunikationstechnologien für herausfordernde Umgebungen. Gegründet im Jahre 2015 unter dem Namen „FUSE“ erfolgte 2018 die Umbenennung in „D3TN“, um auf das umfangreiche Fachwissen im Bereich „Delay- and Disruption-tolerant Networking“ (DTN) zu verweisen. Die D3TN hat mehrere einschlägige Projekte umgesetzt - auch in Zusammenarbeit mit der European Space Agency (ESA) wie auch der National Aeronautics and Space Administration (NASA). Insbesondere durch mehrere durchgeführte Feldtests hat sich die D3TN in der Fachdomäne einen Namen erarbeitet. Dabei ist vor allem der weltweit erste Test einer Implementierung des Bundle Protocol Version 7 auf einem Low-Earth-Orbit-Satelliten zu erwähnen. Ferner besitzt die D3TN umfassende Kompetenzen im Bereich von Cloud- und Cloud-native-Systemen und unterstützt ihre Kunden bei der Entwicklung sicherer Cloud-Lösungen.
Die Professur für Distributed and Networked Systems der Technischen Universität Dresden (kurz Netd) forscht zu skalierbaren, zuverlässigen und sicheren Kommunikationssystemen in kabellosen und kabelgebundenen Netzwerken sowie zu sicheren Cloud-Infrastrukturen. Der Lehrstuhl hat umfangreiche Erfahrungen beim Transfer von Forschungsergebnissen in Open-Source-Software, z.B. mit RIOT, einem Betriebssystem für das Internet der Dinge. Die Forschungsergebnisse finden mehrfach praktische Anwendung und tragen dazu bei, die Internet-basierte Kommunikation und Informationsverarbeitung zu verbessern. Unter anderem entstanden Beiträge zu Infrastrukturlösungen mit BSI-Freigabeempfehlung auf Basis von OpenStack, die sowohl in klassischen Rechenzentren als auch in Edge Computing Nodes genutzt werden können. Weiterhin gab es Arbeiten zu Trusted Enclaves, die eine sichere und datenschutzkonforme Verarbeitung von Daten in öffentlichen Cloud-Infrastrukturen und die Gewinnung und sichere zentrale Aggregation von Audit-Informationen bzw. Logdaten aus OpenStack ermöglichen (SAB-Projekt Cloud-KRITIS).